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    NATO-Mitarbeiter im Visier: Korruptionsermittlungen laufen

    Die belgische Justiz hat eine Untersuchung zu mutmaßlichen Unregelmäßigkeiten beim Ankauf von Rüstungsgütern eingeleitet. Im Fokus stehen dabei insbesondere der Erwerb von Munition und Drohnen über die NATO. Laut einer Mitteilung der zuständigen Staatsanwaltschaft besteht der Verdacht, dass Mitarbeitende der NATO-Beschaffungsagentur NSPA in Luxemburg vertrauliche Informationen an private Rüstungsunternehmen weitergegeben haben. Die Vorwürfe beinhalten auch Hinweise auf mögliche Geldwäschepraktiken, die durch die Gründung von Beratungsfirmen erfolgt sein könnten. Diese Entwicklungen werfen Fragen bezüglich der Integrität der Beschaffungsprozesse innerhalb der NATO auf. Am Montag wurden im Rahmen der Ermittlungen zwei Verdächtige festgenommen, und es kam zu Durchsuchungen in der Gemeinde Bredene in Westflandern. Ein Haftbefehl wurde gegen einen der Verdächtigen erlassen,…